Bänke der Begegnung
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Neu-Ulm ist eine bunte und vielfältige Stadt. Hier leben Menschen aus über 130 Nationen. 2022 rief die Stadt Neu-Ulm mit der Koordinierungsstelle Interkulturelles Neu-Ulm zum Projekt „Bänke der Begegnung“ auf. Gesucht waren Künstler*innen und Künstler sowie Vereine, Organisationen und Bürgergruppen der Region um gemeinsam Begegnungs- und Austauschmöglichkeiten zu schaffen.
Als eine von fünf Künstler*innen wurde ich ausgewählt, ein Ensemble in den Glacis Anlagen neben dem großen Spielplatz Glacis West zu gestalten, bestehend aus zwei Bänken und einer großen Steintafel. Zusätzlich haben wir im Rahmen von „Bänke der Begegnung“ im Sommer 2022 Bürgergruppen begleitet, ihre eigenen künstlerischen Bänke zu gestalten. Rund um die Neu-Ulmer Begegnungsbänke gibt es regelmäßig Veranstaltungen.
Das Konzept
Das Setting
Neben einem der schönsten Spielplätze in Ulm/Neu-Ulm befindet sich dieses Sitz-Ensemble. Nur ein paar Gehminuten entfernt treffen die Flüsse Donau und Iller aufeinander. Die Donau bildet zudem eine Grenze zwischen zwei Städten (Ulm/Neu-Ulm) und Ländern (Bayern/Baden-Württemberg).
Ein Raum der Grenzen und Unterschiede - könnte man meinen. Aber den Städten liegt viel daran, Gemeinsamkeiten in den Fokus zu rücken. Besonders symbolträchtig für die Themen Offenheit und Begegnung ist der Ort Glacis West auch, da die hier liegende Römer Villa umfunktioniert wird zu einem Heim für Kriegsflüchtlinge.
Die Donauwelle
Ein Ort der Begegnung, der Inspiration, der Offenheit und Interpretationsfreiheit
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Kinder
Kinder hier am Spielplatz werden magisch angezogen durch die stahlenden Farben der Donauwelle. Sie können den Tisch nutzen, um auf ihr Geschirr und Besteck so anzuordnen, wie abgebildet. Wie in einem Wimmelbuch gibt es auch hier viel zu entdecken und zu erleben.
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Begegnung
Die Flüsse Donau und Iller zeigen hier geografisch, was nur wenige Minuten entfernt stattfindet. Ein friedliches Aufeinandertreffen. Ein Kuss, der an Klimts Kuss von 1909 erinnert.
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Respekt und Konflikt
Offenheit und Rücksichtnahme - auch, wenn jemand besondere Bedürfnisse hat. Doch gleichzeitig gibt es Unruhe - ein Wein wird verschüttet und die tiefrote Flüssigkeit wird zu einer Blutlache, die besonders das weibliche Geschlecht verletzlich macht.
Neu-Ulmer Zeitung
SüdWest Presse
SüdWest Presse
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